Der Markt der Kleindrohnen ist zum einen durch eine hohe Dynamik der Entwicklungsprozesse, zum anderen durch eine starke Präsenz von KMU geprägt.
Ziel bis 2035:
Gerade für kleinen und mittleren Unternehmen sind kostengünstige, schnelle und zugängliche Test- und Evaluierungsprozesse notwendig, sodass neue Entwicklungen unter virtuellen, repräsentativen oder realen Einsatzbedingungen getestet und schnell zugelassen werden können. Diese Methoden müssen stets den technologischen Fortschritt und die sich ändernden Einsatzbedingungen im Bereich der neuen Dienste berücksichtigen und darauf angepasst werden. Es steht der Nachweis von Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit und Regelkonformität im Fokus. Eine Möglichkeit bieten hier Reallabore und Testzentren, welche die befristete Erprobung und Nachweiserbringung neuer Technologien und Konzepte in einem frühen Entwicklungsstadium ermöglichen. Die Beteiligung von Behörden und Öffentlichkeit bietet dabei die Möglichkeit sowohl Akzeptanz zu schaffen, als auch ein „regulatorisches Lernen“ zu unterstützen, zudem wird durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit gestärkt Die neuen Technologien können somit frühzeitiger zu einer Marktreifung und -Einführung gelangen. Zusätzlich müssen neue Simulations- und Berechnungstools erforscht werden, welche eine virtuelle Nachweisführung ermöglichen, womit Zeit und Ressourceneinsatz eingespart werden können. Probleme können somit früher erkannt und behoben werden. Für die Evaluierung von Flugsteuerungssystemen bieten sich Hardware-in-the-Loop-Methoden an. Bei der Entwicklung der neuen Zertifizierungsprozesse und Testmethoden ist eine Zusammenarbeit aller beteiligten Interessengruppen (Gesellschaft, Behörden, Industrie) anzustreben, um die Relevanz und Praxistauglichkeit sicherzustellen.
