Die für eine sichere Einbindung unbemannter Systeme in den Luftraum wichtigen Technologien umfassen Systeme zur Nutzung des U-Space wie Detect-and-Avoid-Systeme, Systeme zum autonomen Fliegen und zur Vernetzung, sowie spezifische, rechtlich rechtlich vorgeschriebene Systeme wie Enteisungssysteme und auch Flight-Termination-Systeme („FTS-Systeme“), die einen automatischen Abbruch eines Drohnenfluges bei der Verletzung festgelegter Schutzzonen ermöglichen.
Ziel bis 2035:
Die für eine sichere Einbindung unbemannter Systeme in den Luftraum wichtigen Technologien umfassen Systeme zur Nutzung des U-Space wie Detect-and-Avoid-Systeme, Systeme zum autonomen Fliegen und zur Vernetzung, sowie spezifische, rechtlich vorgeschriebene Systeme wie Enteisungssysteme oder Flight-Termination-Systeme („FTS-Systeme“), die einen automatischen Abbruch eines Drohnenfluges bei der Verletzung festgelegter Schutzzonen ermöglichen. Da die konventionellen Wetterdienste aus der bemannten Luftfahrt zu großflächige Vorhersagen liefern, sind speziell für den Höhen- und Zeitbereich des unbemannten Drohnenbetriebs Mikrowetterdienste zu entwickeln, welche zuverlässige, spezifische und genaue Wetterdaten auf mikro- oder regionaler Ebene zur Verfügung stellen. Die Wetterinformationen sollten schnell und benutzerfreundlich zugänglich sein und sich in die bestehenden Architekturen der Kontrollstationen einbetten lassen. Zudem wird GNSS-unabhängigen Navigationssystemen und der Cybersicherheit eine größere Bedeutung zukommen. Für die GNSS-unabhängige Navigation stehen bereits heute miniaturisierte, für kleine UAV geeignete Trägheitsnavigationssysteme zur Verfügung, eine andere Möglichkeit bieten optische (LiDAR) oder funkbasierte Systeme oder eine Kombination der verschiedenen Technologien, wofür jedoch noch leistungsfähige Methoden zur Datenfusion erforscht werden müssen. Detect-and-Avoid (DAA)-Systeme sind eine wesentliche Schlüsselkomponente für die sichere Integration von unbemannten Luftfahrzeugen und Lufttaxis in das Luftverkehrstransportsystem und für bestimmte Arten von UAV-Operationen vorgeschrieben. Sie dienen dem Erkennen anderer Luftfahrzeuge mittels Radar-, Funk- oder optischer Technologien sowie dem Generieren automatischer Ausweichtrajektorien in der horizontalen und vertikalen Ebene und somit primär der Vermeidung von Zusammenstößen in der Luft. Die Systeme müssen dabei sowohl kooperative Luftraumteilnehmer, deren Position und Trajektorie bekannt ist, wie auch unkooperative Systeme erkennen können.
Aufgrund der hohen spezifischen Anforderungen von UAV muss die dafür notwendige Sensorik nicht nur leistungsfähig, sondern auch kompakt und preisgünstig sein. Angestrebt werden sollte zudem eine modulhafte Entwicklung, sodass die Systeme über bereits definierte Schnittstellen zu einer Vielzahl an Zielplattformen verfügen. Insbesondere zur Nutzung des U-Space ist auch eine plattformübergreifende Vernetzung zur strategischen Planung und taktischen Durchführung von UAV-Flügen herzustellen, wobei die Informationen sowohl zwischen den Betreibern wie auch der Flugsicherung und anderen Service Providern ausgetauscht werden. Eine weitere Form der vernetzten Systeme stellen zudem Drohnenschwärme dar. Große technologische Herausforderungen liegen hier noch im Bereich der Bandbreitenanforderungen und der Latenz der Datenübertragung. Zukünftige Forschungsarbeiten müssen zudem die Cybersicherheit, den Datenschutz und die Effizienz der vernetzten Systeme unterstützen.